Filmkritik: The Child – Die Stadt wird zum Alptraum (Aldo Lado, 1972)
Mit nur einem einzigen Auftritt als James Bond gebührt dem Schauspieler George Lazenby zweifelsfrei der wenig ruhmreiche Titel des kurzlebigsten Doppelnull-Darstellers in der Geschichte des Franchises. Dabei standen Ende der 1960er Jahre zunächst durchaus weitere Agentenabenteuer mit dem australischen Mimen zur Diskussion. George Lazenby entschied sich jedoch gegen eine Rückkehr als Geheimagent und gab seine Lizenz zum Töten nach Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969) wieder ab. Vergleichbar prestigeträchtige Rollenangebote blieben in den folgenden Dekaden aus, weswegen es den Schauspieler fortan in deutlich abseitigere Gefilde verschlug. Ein Beispiel hierfür ist seine Hauptrolle in Aldo Lados morbid-schöner Giallo-Perle The Child – Die Stadt wird zum Alptraum (OT: Chi l’ha vista morire?, 1972).