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Autor: humphreyboagart

Filmkritik: Die Sonntagsfrau (Luigi Comencini, 1975)

Filmkritik: Die Sonntagsfrau (Luigi Comencini, 1975)

Copyright: Koch Media

Das italienische Autoren-Duo (Carlo) Fruttero & (Franco) Lucentini gehört sicherlich zu den namhafteren, literarischen Exporten aus dem Land mit der Stiefelspitze. Ihr 1972 erschienener Kriminalroman „La donna della domenica (Die Sonntagsfrau)“ avancierte schnell zu einem internationalen Erfolg und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass der europäische Arm der 20th Century Fox sich schon 1975 des Stoffes annahm und Die Sonntagsfrau (OT: La donna della domenica) als Kinofilm auch auf die Leinwand brachte. Dabei ließ man es sich nicht nehmen, einige der namhaftesten Schauspieler der Dekade zu verpflichten und so geben sich in Luigi Comencinis Verfilmung die fabelhaften Marcello Mastroianni, Jean-Louis Trintignant und Jacqueline Bisset die Ehre.

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Filmkritik: Jakobowsky und der Oberst (Peter Glenville, 1952)

Filmkritik: Jakobowsky und der Oberst (Peter Glenville, 1952)

Copyright: Sony Pictures
Copyright: Sony Pictures

Am Humor scheiden sich oft die Geister, ist doch das Humorempfinden von Person zu Person ganz unterschiedlich. Trotzdem schafft es nur der Humor, auch der schrecklichsten Situation etwas Heiteres abzugewinnen und so ist es nicht verwunderlich, dass die Filmgeschichte daher auch immer wieder Komödien vor dem Hintergrund des Krieges hervorgebracht hat. So auch Peter Glenvilles Jakobowksy und der Oberst (OT: Me and the Colonel, 1957) mit Danny Kaye und Curd Jürgens in den Hauptrollen, der 1958 in die Kinos kam und auf dem gleichnamigen Theaterstück Franz Werfels basiert.

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Filmkritik: Der Hund von Baskerville (Terence Fisher, 1959)

Filmkritik: Der Hund von Baskerville (Terence Fisher, 1959)

Copyright: Arrow Video / MGM
Copyright: Arrow Video / MGM

Sir Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes gehört nicht nur zu den berühmtesten Charakteren der Literaturgeschichte, sondern ist auch die am häufigsten porträtierte Filmfigur aller Zeiten. Schon mit Anbeginn des Mediums Film gab es auch Sherlock Holmes-Adaptionen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass auch die altehrwürdigen Hammer Film Productions in ihrer Hochzeit Ende der 1950er-Jahre eine Holmes-Verfilmung im Portfolio hatten: Der Hund von Baskerville (OT: The Hound of the Baskervilles, 1959) von Terence Fisher.

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Filmkritik: Der große Coup (Don Siegel, 1973)

Filmkritik: Der große Coup (Don Siegel, 1973)

Copyright: Koch Media/Universal
Copyright: Koch Media/Universal

Don „Dirty Harry“ Siegel gehörte zu jenen Tausendsassas in der amerikanischen Filmindustrie, die nahezu jedes Genre beackert haben und sich sowohl in der Zeit der Studioära beweisen konnten, wie auch später als freischaffende Regisseure. Am bekanntesten sind sicherlich Siegels Zusammenarbeiten mit Clint Eastwood in den späten 60iger- und 70iger-Jahren, die unter anderem auch Dirty Harry (1971) hervorbrachten. Aus jener Epoche stammt auch der 1973 in den Kinos uraufgeführte Der große Coup (OT: Charley Varrick ), der sich nahtlos in den Kanon jener düsteren Thriller einordnet, die das amerikanische Kino in diesen beiden Dekaden hervorgebracht hat.

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Filmkritik: Höllenfahrt nach Santa Fé (John Ford, 1939)

Filmkritik: Höllenfahrt nach Santa Fé (John Ford, 1939)

Stagecoach_header
Copyright: Criterion Collection

„My name is John Ford and I make Westerns“ – Obwohl John Ford in seiner fast sechzig Jahre umspannenden Karriere als Regisseur auch unzählige Filme in anderen Sujets gedreht hat, assoziiert man ihn doch immer mit diesem uramerikanischen Genre – dem Western – und mit John Wayne, mit dem er zahllose Filme drehte und der, neben einigen anderen Akteuren wie z.B. Henry Fonda, zu seinen Stammschauspielern gehörte. Der 1939 veröffentlichte Höllenfahrt nach Santa Fé (Stagecoach) nimmt in Fords Oeuvre dabei eine besondere Stellung ein. So ist dies nicht nur die erste Zusammenarbeit mit John Wayne, sondern auch die Rückkehr Fords zu einem Genre, welches er seit mehr als zehn Jahren und dem Aufkommen des Tonfilms nicht mehr bearbeitete. Entstanden ist vielleicht einer der einflussreichsten Western überhaupt, dessen Produktion aber alles andere als einfach war.

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Filmkritik: Die Verfluchten (Roger Corman, 1960)

Filmkritik: Die Verfluchten (Roger Corman, 1960)

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Copyright: Arrow Video UK

Edgar Allan Poe gehört sicherlich zu den bedeutendsten und bekanntesten Autoren auf dem Gebiet der Thriller- und Horrorliteratur. Unzählige seiner Kurzgeschichten und Lyriken dienten so auch seit Beginn des Kinos als Vorlage zahlreicher Verfilmungen. Zu den bekanntesten zählen hier sicherlich die in den 1960er-Jahren für American International Pictures (AIP) unter der Mitwirkung (Regie) Roger Cormans entstandenen Werke; so auch Die Verfluchten (OT: House of Usher), eine Adaption eines von Poes berühmtesten Werken (The Fall of the House of Usher), und geradezu idealtypisch für die von AIP produzierten Poe-Verfilmungen.

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