Filmkritik: Höllenfahrt nach Santa Fé (John Ford, 1939)
„My name is John Ford and I make Westerns“ – Obwohl John Ford in seiner fast sechzig Jahre umspannenden Karriere als Regisseur auch unzählige Filme in anderen Sujets gedreht hat, assoziiert man ihn doch immer mit diesem uramerikanischen Genre – dem Western – und mit John Wayne, mit dem er zahllose Filme drehte und der, neben einigen anderen Akteuren wie z.B. Henry Fonda, zu seinen Stammschauspielern gehörte. Der 1939 veröffentlichte Höllenfahrt nach Santa Fé (Stagecoach) nimmt in Fords Oeuvre dabei eine besondere Stellung ein. So ist dies nicht nur die erste Zusammenarbeit mit John Wayne, sondern auch die Rückkehr Fords zu einem Genre, welches er seit mehr als zehn Jahren und dem Aufkommen des Tonfilms nicht mehr bearbeitete. Entstanden ist vielleicht einer der einflussreichsten Western überhaupt, dessen Produktion aber alles andere als einfach war.